Diese Schlacht genügte, um Friedrich den Großen unsterblich zu machen

Drei Zufälle kamen Friedrich II. von Preußen am 5. Dezember 1757 zu Hilfe, als er bei Leuthen ein überlegenes österreichisches Heer angriff. Mit einem Flankenmarsch und der „Schiefen Schlachtordnung“ errang er einen folgenreichen Sieg.

Der ewige Staatschef ist nur mit Alkohol aus dem Westen zu ertragen

Seit dem ersten Kriegsmorgen hält uns der preisgekrönte Übersetzer Juri Durkot aus Lemberg über die Lage in der Ukraine auf dem Laufenden. Heute erinnert er sich an einen kurzen Frühling in den bleiernen Jahren der späten Sowjetunion.

Hier zeigt Prag seine andere Seite

Bei Prag denken die meisten an Altstadt mit verwinkelten Gassen, die Burg und die Karlsbrücke. Es lohnt sich aber, auch die modernen Orte der tschechischen Hauptstadt kennenzulernen. Wir geben Tipps für Entdeckungstouren in die aktuelle Kunst- und...

„Ich musste über die Toten hinweg treten und trat ins Blut, Gehirn und Gedärme“

Um sein Empire zu retten, bezog Napoleon I. im Oktober 1813 eine feste Stellung bei Leipzig. Dort wollte er seine Gegner einzeln schlagen. Aber Fehler und Zufälle machten die folgende Völkerschlacht zu einer Katastrophe für die Franzosen.

„Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt“

Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann. Einen ganzen Sommer lang hat die österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer die Gedichte ihrer berühmten Landsfrau gelesen – und überraschende Stellen entdeckt.

Er bewies, dass man Menschen mit Worten vernichten kann

Am 13. Dezember 1918 erschien Karl Kraus’ Weltkriegs-Drama „Die letzten Tage der Menschheit“. Für die Bühne war das Stück zu komplex. Doch es entfaltet bis heute große Kraft – die vor allem jene spürten, die ins Visier des Autors gerieten.

Der verkohlte Leichnam hing noch an der Kette

König Sigismund hatte dem böhmischen Prediger Jan Hus freies Geleit zugesagt. Doch das Konzil von Konstanz veranstaltete mit dem Kirchenkritiker 1415 einen Schauprozess. Sein Tod auf dem Scheiterhaufen hatte weitreichende Folgen.

Auf weichen Polstern mit dem Zug durch Tschechien

Malerische Nebenstrecken, prunkvolle Bahnhöfe, viel Komfort: Zugreisen sind die schönste Art, Tschechien kennenzulernen. Wer kann, nimmt im Speisewagen Platz – und bestellt Braten mit böhmischen Knödeln.

Auf weichen Polstern mit dem Zug durch Tschechien

Malerische Nebenstrecken, prunkvolle Bahnhöfe, viel Komfort: Zugreisen sind die schönste Art, Tschechien kennenzulernen. Wer kann, nimmt im Speisewagen Platz – und bestellt Braten mit böhmischen Knödeln.

Als Hitler das Dritte Reich verbot

Herrenrasse, arisch, Drittes Reich, Rassenkampf: Manche Schlüsselbegriffe der NS-Ideologie waren den Nazis irgendwann selbst nicht mehr geheuer. Ihr Gebrauch wurde untersagt. Eine überraschende Erkundung.

Die Verurteilten durften würfeln. Die Verlierer wurden gehenkt

Als bayerischer Statthalter von Oberösterreich exekutierte Herberstorff 1625 eine brachiale Gegenreformation. Als Bauern sich dagegen erhoben, ließ er sie um ihr Leben zocken. Das zynische Spiel wurde zum Auftakt eines Bauernaufstandes.

Der Mann, der Volkswagen zum Weltkonzern formte

Carl Hahn ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Elf Jahre stand der Visionär an der Spitze von Volkswagen. In dieser Zeit legte er mit der Expansion nach China und innerhalb Europas die Grundlagen für den heutigen Weltkonzern. Sein Gespür für...

Im Oderbruch fahren Schiffe mit dem Aufzug

Biker können das Oderbruch an der deutsch-polnischen Grenze auf dem Oder-Neiße-Radweg erkunden. Um seltene Vogelarten zu erleben, sollten Reisende aber ins Paddelboot steigen. Am nördlichen Rand der Region erwartet sie eine spektakuläre Tour.

Beim Tee zerstückelten sie den österreichischen Kaiserstaat

Nach dem Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts forderte Österreich 1918 den Anschluss an die deutsche Republik. Doch die Siegermächte teilten das Habsburgerreich 1919 in Saint-Germain „gleichgültig und verantwortungslos“ auf.

Der berühmte Stern aus Sachsen

Vor 200 Jahren entstanden in einem Örtchen in der Oberlausitz die ersten Sterne aus Papier, heute findet man Herrnhuter Weihnachtssterne weltweit. Noch immer fertigen Mitglieder der protestantischen Freikirche Herrnhuter Brüdergemeinde sie in...

So ließ der Kaiser seinen besten General ermorden

Als Feldherr, Geldgeber und Organisator hatte Wallenstein dem Kaiser die Macht gerettet. Aber als der Generalissimus sich nach 1632 daran machte, den Dreißigjährigen Krieg zu beenden, witterte sein Herr Verrat und entsandte die Mörder.

Eine seltene Gabe bahnte den Habsburgern den Weg zur Großmacht

Seinen Zeitgenossen galt Friedrich III. als „Erzschlafmütze“. Dabei legte er die Grundlagen für den Aufstieg der Habsburger. Von seinem Machtwillen zeugen die Schätze, die Forscher jetzt in seinem Grab entdeckt haben.

27 Herren wurden geköpft oder gehängt, die Köpfe an eine Brücke gespießt

Nach dem Prager Fenstersturz wählten die Böhmen den Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz zum König. Sein Wittelsbacher-Rivale Maximilian von Bayern stellte dem Kaiser sein Heer zur Verfügung. Im November 1620 kam es am Weißen Berg zur Schlacht.

27 Herren wurden geköpft oder gehängt, die Köpfe an eine Brücke gespießt

Nach dem Prager Fenstersturz wählten die Böhmen den Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz zum König. Sein Wittelsbacher-Rivale Maximilian von Bayern stellte dem Kaiser sein Heer zur Verfügung. Im November 1620 kam es am Weißen Berg zur Schlacht.

„Und wenn mich der Polizeimann erschießt ...“

Eine der bekanntesten „wilden Vertreibungen“ begann Ende Mai 1945 im tschechischen Brünn. Bis zu 30.000 Deutsche wurden von Nationalisten an die österreichische Grenze getrieben, ohne Wasser, Essen, medizinische Versorgung.