50 Jahre autofreier Sonntag – „Das hat einfach gar nichts gebracht“

Mit dem ersten autofreien Sonntag vor 50 Jahren reagierte die Bundesrepublik auf die Ölpreiskrise in Form einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme: vier autofreie Sonntage wurden verordnet. „Das war reine Symbolpolitik“, sagt Sven Felix Kellerhoff,...

„Ich mache das beruflich“ – Die jüdische Judenjägerin

Als „Schwarze Pantherin“ ist Celeste Di Porto in Italien berüchtigt. Obwohl selbst diskriminiert, verriet die 18-Jährige 1944 andere „rassisch“ Verfolgte. Jetzt liegt das Urteil gegen sie übersetzt vor.

Die angeblich „erstmals“ veröffentlichte Hitler-Akte ist seit Jahren bekannt

Das „Transparenz“-Portal „Frag den Staat“ will einen zeithistorischen Fund gemacht haben. Doch die Gefangenenakte von Adolf Hitler aus der Haftanstalt Landsberg am Lech 1923/24 ist nicht nur seit 2010 in Fachkreisen bekannt, sondern liegt seit...

Als Rot-Grün am Streit um die Atomkraft fast zerbrach

Regelmäßig blickt WELTGeschichte auf Schlagzeilen, die WELT im Laufe der Jahrzehnte veröffentlicht hat – und berichtet, was weiter geschah. Heute: Wie der Streit um eine Kreditbürgschaft die Regierung Schröder 2003 an Grenzen führte.

So jagte der Mossad schon einmal Terroristen

Nach dem Großangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 will Israel auf ein Mittel zurückgreifen, dass es schon einmal eingesetzt hat: Organisatoren der Attacke sollen in ihren Verstecken getötet werden. Das kündigte der Chef des Geheimdienstes Shin Bet...

Der vielleicht ungewöhnlichste Berufsfotograf der alten Bundesrepublik

Oswald Kettenberger war Benediktiner in Maria Laach und ein Vierteljahrhundert lang Berufsfotograf. Er interessierte sich für den Alltag, nicht für Prominente. Seine Bilder aus dem Kölner Weihnachtsgeschäft 1971 muten an wie eine Zeitreise.

Als Henry Kissinger Wichtigeres zu tun hatte, als den Nobelpreis entgegenzunehmen

Regelmäßig blickt WELTGeschichte auf Schlagzeilen, die WELT im Laufe der Jahrzehnte veröffentlicht hat – und berichtet, was weiter geschah. Heute: der legendäre US-Außenminister, die Verleihung des Friedensnobelpreises 1973, und was daraus wurde.

Als Henry Kissinger Wichtigeres zu tun hatte, als den Nobelpreis entgegenzunehmen

Regelmäßig blickt WELTGeschichte auf Schlagzeilen, die WELT im Laufe der Jahrzehnte veröffentlicht hat – und berichtet, was weiter geschah. Heute: der legendäre US-Außenminister, die Verleihung des Friedensnobelpreises 1973, und was daraus wurde.

Der „Kanzlerfotograf“ holte sie alle nah ran

Er gehörte zu den großen Fotografen der Bundesrepublik, porträtierte Autoren, Musiker und Schauspieler. Aber ein Objekt fing er mit seiner Linse ein wie kein anderer: Die Regierungschefs Deutschlands. Ein Nachruf auf Konrad R. Müller.

Lee Harvey Oswald lebte so seltsam, wie er starb

Schon der Mord am 35. US-Präsidenten John F. Kennedy war reichlich rätselhaft, hatte doch ein politisch verwirrter Ex-Marine geschossen. Doch dann wurde, nur zwei Tage später, auch der Attentäter zum Opfer eines Attentats. Idealer Stoff für...

Er löste die NSDAP auf – und bekam 1936 ein Staatsbegräbnis

Ein Offizier und Monarchist, der 1923 nach dem Hitlerputsch die Demokratie vor der Vernichtung rettete: Hans von Seeckts Biografie ist voller Ambivalenzen. Ihn persönlich trieb vor allem ein Motiv um.

Wie man einen Nazi gefangen nimmt

In München zeigt die Ausstellung „Operation Finale“ Details über die Entführung Adolf Eichmanns aus Argentinien im Mai 1960. Die Aktion des israelischen Geheimdienstes Mossad war die Voraussetzung für den vielleicht wichtigsten aller...

Warum alle Beweise den Verschwörungstheorien nichts anhaben können

Am 22. November 1963 starb US-Präsident John F. Kennedy in Dallas durch die Schüsse eines Attentäters. Das Verbrechen ist so gut untersucht wie kein anderes vor dem 11. September 2001 – und dennoch höchst umstritten. Dennoch? Deswegen!

Warum alle Beweise den Verschwörungstheorien nichts anhaben können

Am 22. November 1963 starb US-Präsident John F. Kennedy in Dallas durch die Schüsse eines Attentäters. Das Verbrechen ist so gut untersucht wie kein anderes vor dem 11. September 2001 – und dennoch höchst umstritten. Dennoch? Deswegen!

Ein schmächtiger Mann mit Halbglatze kam auf die Agenten zu – die Zielperson

Anfang 1958 hatte Israels Geheimdienst den Organisator des Holocaust Adolf Eichmann aufgespürt. Doch erst am 11. Mai 1960 gelang seine Entführung. Eine Ausstellung in München zeigt die Umstände. Das Besondere ist, dass der Mossad für die Schau...

Man brannte ihm die Tathand aus, zerbrach seine Knochen und band ihn aufs Rad

Um Wilhelm von Oranien, Anführer der aufständischen Niederländer, auszuschalten, lobte Philipp II. von Spanien 1580 eine ungeheure Belohnung aus. Balthazar Gérard wollte sie sich verdienen. Durch einen Zufall half ihm sein Opfer dabei.

Zehn wichtige Invasionen, die nie stattfanden

Landungsoperationen müssen genau vorbereitet werden. Überraschend ist, wie viele minutiös ausgearbeitete Angriffsvorhaben im Zweiten Weltkrieg dennoch nie verwirklicht wurden – und aus welchen Gründen „Unternehmen Seelöwe“, „Plan R4“ oder...

Als es mit Europa so richtig bergab ging

Überbevölkerung, Klimawandel und Pandemien: Im 14. Jahrhundert durchlitt das Abendland eine düstere Zeit. Der britische Publizist Dan Jones schildert diese Herausforderung in seinem neuen Buch. Am Ende half den Menschen nur die Anpassung an die...

„Im Augenblick habe ich ziemlich viele Déjà-vus“

Bei der zentralen Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht vom 9. November 1938 zeigte sich der Bundestag besorgt über den zunehmenden Antisemitismus. WELT-Autor und Historiker Sven Felix Kellerhoff zieht erschreckende Parallelen zwischen damals und...

Was an der Feldherrnhalle wirklich geschah

Am 9. November 1923 endete der Aufstand der Nationalsozialisten in einem kurzen Feuergefecht am Südrand des Münchner Odeonsplatzes. Die NSDAP machte daraus einen Mythos, auch mithilfe manipulierter Bilder. Die Realität sah anders aus.

Wegen Lüge über NSDAP-Mitgliedschaft – Prinz-Bernhard-Fonds wird umbenannt

Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass der ehemalige niederländische Prinzgemahl wissentlich über seine Mitgliedschaft in der NSDAP 1933 bis 1937 die Unwahrheit gesagt hatte. Jetzt zog eine wichtige Kulturförder-Institution Konsequenzen.