Hier wird der Schrecken des Krieges erlebbar

Land of Memory heißt eines der wichtigsten EU-Projekte zum Gedenktourismus, Land der Erinnerungen. An Originalschauplätzen werden in Frankreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland die Gräuel des Ersten und Zweiten Weltkriegs anschaulich vermittelt.

Hier wird der Schrecken des Krieges erlebbar

Land of Memory heißt eines der wichtigsten EU-Projekte zum Gedenktourismus, Land der Erinnerungen. An Originalschauplätzen werden in Frankreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland die Gräuel des Ersten und Zweiten Weltkriegs anschaulich vermittelt.

UC71 versenkte 61 Schiffe. Dann verschwand es

„Ein einzigartiges Stück deutscher Geschichte“: Zu den 30 erfolgreichsten U-Booten der kaiserlichen Flotte gehörte UC71. Auf der Fahrt zur Übergabe an die Briten ging es im Februar 1919 vor Helgoland unter. Nun wird das Wrack digital rekonstruiert.

Er bewies, dass man Menschen mit Worten vernichten kann

Am 13. Dezember 1918 erschien Karl Kraus’ Weltkriegs-Drama „Die letzten Tage der Menschheit“. Für die Bühne war das Stück zu komplex. Doch es entfaltet bis heute große Kraft – die vor allem jene spürten, die ins Visier des Autors gerieten.

Wie Kriegspropaganda den „weisen Türken“ schuf

Jahrhundertelang galt „der Türke“ als furchtbare Bedrohung Europas. Als sich das Osmanische Reich 1914 mit Deutschland verbündete, wurde der Türkei ein besseres Image verpasst. Sogar Diktate in der Schule feierten den Waffenbruder.

Als Deutschland von einer „Staatspartei der Geistigen“ träumte

Vor 100 Jahren trafen sich Künstler und Gelehrte auf einer Burg, um über Deutschlands Zukunft zu diskutieren. Stargast war der Soziologe Max Weber. Er lieferte sich ein Rededuell mit einem Völkischen, der einen autoritären Idealstaat vor Augen...

Dieser Admiral versenkte seine Flotte – und wurde dafür gefeiert

Das Codewort „Paragraf elf“ stammte aus dem Kneipenjargon von Studentenverbindungen. Als Konteradmiral Ludwig von Reuter es 1919 den deutschen Schiffe in der Bucht Scapa Flow signalisierte, begann das letzte Kapitel der Hochseeflotte.

Wenn Wasser zur mächtigen Waffe wird

Die Sprengung des Staudamms Kachowka in der Ukraine hat historische Vorbilder: Auch im Ersten und im Zweiten Weltkrieg wurden Überflutungen bewusst eingesetzt, um gegnerische Offensiven zu erschweren oder unmöglich zu machen.

Die geheimen Botschaften von „Im Westen nichts Neues“

Vier Oscars für einen deutschen Film, das hat es noch nie gegeben. Doch nun wird „Im Westen nichts Neues“ weltweit genauer unter die Lupe genommen. Die Kritik konzentriert sich auf eine historische Legende – und auf eine irritierende Botschaft für...

Die geheimen Botschaften von „Im Westen nichts Neues“

Vier Oscars für einen deutschen Film, das hat es noch nie gegeben. Doch nun wird „Im Westen nichts Neues“ weltweit genauer unter die Lupe genommen. Die Kritik konzentriert sich auf eine historische Legende – und auf eine irritierende Botschaft für...

„Nach zwei Jahren spricht von diesem Buch kein Mensch mehr“, notierte Goebbels

Vier Oscars hat der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ abgeräumt. Als das Buch 1929 erschien, sprach es einer Generation aus der Seele – und polarisierte als Gegenthese zu Ernst Jünger.

„KI hat mein Schreiben längst verändert“

Nicht die Maschine wird menschlicher, sondern wir werden maschinenförmiger, meint Raphaela Edelbauer. Im Gespräch erklärt die Schriftstellerin, was die Kriegsbegeisterung 1914 mit der Corona-Debatte zu tun hat und warum die wahre Gefahr von KI...

Für seine perfideste Rede lobte Goebbels sich schamlos selbst

Am 18. Februar 1943 hielt Hitlers Propagandaminister die bekannteste Ansprache seines Lebens. Der Historiker Peter Longerich hat sie anhand der Tonaufzeichnung zum 80. Jahrestag neu analysiert. Eigentlich ging es Joseph Goebbels um mehr Macht.

Krieg den Palästen, auch wenn es nur Bürgerhäuser sind

Vergesst die Plünderer in Berlin, hier sind die Privatiers der Provinz: Mit 809.000 Deutschen, die überwiegend von ihrem Vermögen leben, gibt es neue soziale Reizfiguren. Wer selbst einen Privatier als Ahnen hat, kennt die Risiken solcher Debatten.

Wir können „Nosferatu“ nicht entkommen

Warum häufen sich seit neustem die Aufführungen des 100 Jahre alten Stummfilmklassikers? Eine Ausstellung über die Inspirationen für Murnaus Film versucht eine Antwort. Die ist einleuchtend, aber extrem beunruhigend für unsere Gegenwart.

Er bewies, dass man Menschen mit Worten vernichten kann

Am 13. Dezember 1918 erschien Karl Kraus’ Weltkriegs-Drama „Die letzten Tage der Menschheit“. Für die Bühne war das Stück zu komplex. Doch es entfaltet bis heute große Kraft – die vor allem jene spürten, die ins Visier des Autors gerieten.

Schon die Rote Armee verminte Städte, die sie aufgeben musste

Nach dem unerwartet schnellen Rückzug der russischen Armee aus Cherson könnte eine Taktik wiederbelebt werden, die sowjetische Truppen schon 1941 in Kiew einsetzten: funkgesteuerte riesige Sprengfallen, die ganze Gebäude zerstören konnten.

„Ich werde alles Menschenmögliche tun“

Was heute die „Festung Europa“ ist, war früher die „Festung Amerika“: Die USA ließen wenige Flüchtlinge vor Hitler ins Land. Es wären noch weniger gewesen, hätte nicht einer unermüdlich für sie gekämpft: der Boss eines Hollywood-Studios.

„Ich werde alles Menschenmögliche tun“

Was heute die „Festung Europa“ ist, war früher die „Festung Amerika“: Die USA ließen wenige Flüchtlinge vor Hitler ins Land. Es wären noch weniger gewesen, hätte nicht einer unermüdlich für sie gekämpft: der Boss eines Hollywood-Studios.

„Gegen dänische Gelüste, deutsches Land aufzusprengen“

Im Versailler Vertrag war festgelegt worden, dass die deutsch-dänische Grenze durch Volksabstimmungen 1920 festgelegt werden sollte. Die Ergebnisse zerteilten Städte und Kreise. Dänemark zelebrierte seinen Triumph.

Wie Benedikt XV. den Ersten Weltkrieg beenden wollte

Es war ein verzweifelter Anlauf, die „furchtbare Schlächterei“ zu stoppen: Vor über 100 Jahren versandte der Papst einen Friedensappell. Doch die verfeindeten Staaten ließen ihn abblitzen.